
Am 13. Mai hatte die 1ak die Möglichkeit, bei einem Demokratie-Workshop der Fachstelle für Kinder-, Jugend- und Bürger:innenbeteiligung, zu erleben, was Demokratie bedeutet und wie schwierig es sein kann, Bürger:innen zu vertreten.
Dazu ein kurzer Einblick aus Sicht einer Schülerin der 1ak:
Zu Beginn des Demokratie-Workshops beurteilten wir, wie gut wir demokratische Prozesse in der Europäischen Union, in der Regierung und im Parlament verstanden.
Anschließend wurden wir in vier fiktive Länder eingeteilt. Alle Teilnehmenden nahmen die Rolle eines Vertreters oder einer Vertreterin ein. In Gruppen entwickelten wir dann eine eigene Geschichte, eine Topografie sowie eine Flagge zu unseren Ländern. So bildete sich ein Staat mit eigener Identität.
Im nächsten Schritt trafen sich alle Länder zur sogenannten „Erlebt-Union“. In den Verhandlungen diskutierten die zuständigen Ministerinnen und Minister über verschiedene Themen wie Kultur, Jugendschutz oder Wirtschaft. Währenddessen saßen die übrigen Bürgerinnen und Bürger hinter dem Vertreter oder der Vertretenen ihres Landes.
Am Ende reflektierten wir gemeinsam den Ablauf des Planspiels. Wir verglichen unsere Erfahrungen mit den tatsächlichen Abläufen im Rat der Europäischen Union und erkannten viele Parallelen. Dabei wurde uns bewusst, wie komplex dieser ist, da eine Entscheidung für alle Länder tragbar sein sollte.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Workshop unser Verständnis von Demokratie gestärkt und uns wichtige Einblicke in die Prozesse der Europäischen Union gegeben hat.